Geschichten

Der optische Telegraf war eine der ersten Möglichkeiten Nachrichten über große Distanzen zu übertragen, ohne dabei auf das Überbringen eines physischen Mediums wie Papier durch einen Boten angewiesen zu sein. In gewisser Weise die Rauchzeichen 2.0. Noch heute steht ein Überbleibsel dieser frühen Telekommunikationsmöglichkeit auf der Schäl Sick in Köln-Flittard.

Für Oberbürgermeister Konrad Adenauer war die Kölner Messe immer ein Herzensprojekt. Nach der erfolgreichen Kölner Werkbundausstellung 1914 und der Grundsteinlegung für ein dauerhaftes Messegelände 1922 war es 1928 die Internationale Presse-Ausstellung „PRESSA“, die Köln nicht nur erfolgreich als Ausstellungs- und Messestandort etablierte, sondern auch das Event, das Köln endgültig als Medienstadt zementierte.

Während die halbe Welt gebannt auf Computerbildschirme starrte und dabei mit der Uhr in der Hand auf die Blitzangebote eines amerikanischen Versandhändlers wartete, schalteten die Dellbrücker Einzelhändler die Weihnachtsbeleuchtung an, stellten Kerzen raus und luden ihre Gäste zum Bummeln und Stöbern, Orakeln und Handlettering ein.

Es ist Sonntag Nachmittag, die Sonne scheint und man spaziert mit der Familie durch den Königsforst. Die Natur genießen, mit den Kindern die Wildschweine und Rehe füttern und plötzlich trifft man auf einen Zaun mit einem gelben Warnschild. „Vorsicht Strahlengefahr“. Hinter dem Zaun liegt die Kernforschungsanlage Königsforst.